Das Atelierhaus für den Künstler Jim Dine ist nur der jüngste Baustein in der über zwanzigjährigen Transformationsgeschichte eines ehemaligen Textilindustriestandorts im St. Galler Sittertal, die Flury+Furrer Architekten mit ihren architektonischen Interventionen im Dialog mit den räumlichen und materiellen Bedingungen des Ortes gestalten. Beim neuen Atelierhaus griffen Planung und Handwerk besonders eng ineinander: Die Architekten und das Team der Kunstgiesserei St. Gallen setzten das Projekt vor Ort gemeinsam im "Bauhütten-Prinzip" um, was den flexiblen Umgang mit den Unwägbarkeiten wiederverwendeter Bauteile ermöglichte. So verbinden sich hier die Brettschichtträger eines ehemaligen Gebäudes der ETH Zürich mit rückgewonnenen Dämmstoffen aus dem Areal, wiederverwendeten Fenstern und dem Tor einer St. Galler Messehalle zu einem klar gegliederten Bauwerk, das trotz der Heterogenität seiner Teile Klarheit und Ruhe ausstrahlt.
Außenansicht, Foto © Katalin Deér
Außenansicht, Foto © Katalin Deér
Außenansicht mit Schwimmbecken, Foto © Katalin Deér
Außenansicht in der Dämmerung, Foto © Katalin Deér
Fassadendetail, Foto © Katalin Deér
Innenraum, Foto © Katalin Deér
Detail Fenster, Foto © Katalin Deér
Ansichten, Zeichnungen © Flury + Furrer Architekten
Fassadenschnitt, Zeichnung © Flury + Furrer Architekten
Detail Fassade, Zeichnung © Flury + Furrer Architekten
Flury + Furrer Architekten, Zürich
Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Basel/Zürich/Bern/Berlin