Das private Wohnhaus der Familie Vogel ist ein höchst vielfältiges Beispiel der Wiederverwendung von Baumaterial. Da ist zunächst der ortstypische rote Sandstein, der ganz klassisch in den Innen- und Außenwänden und an manch anderer Stelle als tragendes Bauteil Verwendung findet. Doch das ist bei Weitem nicht alles: Historische Fenster und Türen, Holzbalken, gusseiserne Säulen und ein altes Waschbecken kommen in ihrer ursprünglichen Funktion erneut zum Einsatz, ein alter Dielenboden wurde zur Fassadenverkleidungen umgewidmet und die Couch war in ihrem ersten Leben ein eisernes Geländer. Nicht minder überraschend ist die Idee, das Knie einer Sandsteinskulptur als Auflager für eine hölzerne Treppenstufe zu nutzen.
Außenfassade mit Sichtmauerwerk aus zweiverwendetem Sandstein, Foto René Heusler © RPTU Fachgebiet KEA
Schuppen aus wiederverwendeten Holzbalken und Eisenstützen, auch das Pflaster ist gebraucht, Foto René Heusler © RPTU Fachgebiet KEA
Trockenmauerwerk aus gebrauchten Steinen, Treppengeländer von einem Rathaus und Stufen aus alten Eichenbalken, Foto René Heusler © RPTU Fachgebiet KEA
Gemauerter Backofen mit Innenverkleidung aus gebrauchtem Schamottestein, darüber ein historisches Dachflächenfenster aus einer Kirche, Foto René Heusler © RPTU Fachgebiet KEA
Verkleidung aus Dielenböden und Biberschwanzziegeln, Foto René Heusler © RPTU Fachgebiet KEA
Historisches Türblatt und Holzbalken, Foto René Heusler © RPTU Fachgebiet KEA
Erneuter Einbau eines alten Waschbeckens, Foto René Heusler © RPTU Fachgebiet KEA
Knie einer Steinskulptur als Auflager für hölzerne Treppenstufen, Foto René Heusler © RPTU Fachgebiet KEA